Das Adaptogen Gotu Kola

Gotu Kola ist ein mehrjähriger Doldenblütler mit meist nierenförmigen oder runden Blättern. Diese sitzen an kurzen Stielen und weisen an der Unterseite eine zarte Behaarung auf. Die krautige Pflanze besitzt eine Sprossachse, an der die gestielten Blätter wachsen. Von April bis Oktober ist die Blütezeit dieser auch als Tigerkraut bekannten Pflanze. Ihre Blüten erscheinen meist weiss- und rosafarben und bilden zweiteilige Spaltfrüchte aus. Gotu Kola ist war eine mehrjährige Pflanze, verträgt jedoch aufgrund ihrer eigentlichen Herkunft keine langanhaltenden tiefen Minusgrade.

Die urspüngliche Heimat das Tigergrases

Das eigentliche Zuhause des Tigergrases liegt in Indien bzw. den tropischen und subtropischen Ländern Ost- und Südasien. Daher ist die Pflanze auch als „Indischer Wassernabel“ bekannt, während ihr botanischer Name „Centella asiatica“ lautet. Denn ausser in Indien ist das anpassungsfähige Adaptogen auch in Japan, China und anderen asiatischen Ländern zu finden. Selbst in afrikanischen und südamerikanischen Gefilden wird die krautige Pflanze heute angebaut und hat weltweit überzeugte Anhänger gefunden. Es sind vor allem feuchte Sumpfregionen, in denen sich die Pflanze wohlfühlt. Doch da sie als eher anspruchslos gilt, siedelt sie sich auch ausserhalb subtropischer Feuchtgebiete an.

Hier wächst das Tigergras für Zimmerli Adaptogene

In der Region um Jaipur im indischen Bundesstaat Rajasthan wächst das Tigergras von Zimmerli Adaptogene heran. In liebevoller Handarbeit wird es geerntet und frisch weiterverarbeitet. Vor allem als Tee ist Gotu Kola sehr beliebt, ist aber ebenso in veganen, glutenfreien Gotu Kola Kapseln erhältlich. Wie bei allen Produkten von Zimmerli Adaptogene stammt auch dieses Adaptogen aus biologischem Anbau. Die strengen Richtlinien an den Boden, die genetische Herkunft und Pflege garantieren ein Naturprodukt von besonders hoher Qualität.

Tigergras: Die wichtigsten Inhaltsstoffe

Diese Pflanze enthält eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffen wie beispielsweise Triterpene, die einen grossen Teil ihrer Wirkungen ausmachen.

Erwähnenswert sind hier die Asiatinsäure und die Madecassinsäure, die in einer placebokontrollierten und randomisierten Studie zur venösen Hypertonie untersucht wurden. Hier kam es dosisabhängig zur Verbesserung verschiedener Symptome.

Gotu Kola enthält ausserdem ätherische Öle, Alkaloide sowie jede Menge Flavonoide und Polyphenole. Zu den recht bekannten Inhaltsstoffen der Pflanze zählen vor allem das Quercetin und Kaempferol. Die Wirkstoffmenge variiert jedoch, wobei die Qualität vor allem von den jeweiligen Anbaubedingungen abhängt. Neben den genannten Inhaltsstoffen enthält dieses Adaptogen folgende Vitamine und Mineralstoffe:

  • Magnesium
  • Kalzium
  • Eisen
  • Vitamine (A, B, C und E)
  • Beta-Carotin als wertvolle Vorstufe von Vitamin A
  • Arginin
  • Selen
  • Steroidsaponine

Gotu Kola im Ayurveda und der TCM

Im Ayurveda und der traditionell Chinesischen Medizin ist Gotu Kola schon seit mehreren tausend Jahren als Heilpflanze bekannt. Schon im ältesten Kräuterbüchlein Chinas, welches dem damaligen Kaiser Shen Nong zugeordnet wird, wird das Tigergras lobend erwähnt. In beiden Kulturen und Heilmethoden werden der Pflanze ähnliche Eigenschaften zugeschrieben, die im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Menschen überzeugt haben. So werden dem Adaptogen Gotu Kola folgende Eigenschaften nachgesagt:

  • antioxidativ und verjüngend als Radikalfänger
  • antimykotisch bei Pilzerkrankungen
  • antiinflammatorisch und antibiotisch bei Entzündungen
  • allgemein entgiftende Wirkungen
  • diuretisch bei Wasseransammlungen
  • heilungsfördernd bei Wunden
  • aktivierende Wirkungen auf das Immunsystem
  • pyretische Wirkungen bei Fieber
  • zellwachstumshemmende Wirkungen bei Tumoren

 

Daneben soll sich die Pflanze – laut ayurvedischen Kräuterexperten – günstig auf die Blutbildung und das Gedächtnis auswirken. Ferner soll sie die geistig-seelische wie körperliche Entspannung fördern.

Nicht alle dieser dem Tigergras zugeschriebenen Eigenschaften sind wissenschaftlich belegt. Doch scheinen die indische und chinesische Volksheilkunde mit ihrem auf Erfahrungen basiertem Ansatz einige Erfolge vorweisen zu können.

 

Gotu Kola und seine Wirkung auf die Haut

Vor allem für die Wundheilung kommt die Gotu Kola im Ayurveda zum Einsatz. Eine an Ratten durchgeführte Studie scheint die wundheilungsfördernden Eigenschaften der Pflanze zu bestätigen. Demnach fördert das Auftragen eines Extraktes dieser Pflanze die Neubildung der Epithelzellen und stimuliert zusätzlich die Kollagensynthese. Kein Wunder also, dass der Pflanze auch hautverjüngende Eigenschaften zugeschrieben werden. Im Ayurveda liegen Gesundheit und Schönheit nah beieinander. So wird die Pflanze auch gern zur Reduzierung unschöner Narben verwendet. Auf Altersflecken, Entzündungsbereitschaft und altersbedingten Feuchtigkeitsverlust soll sich der Extrakt ebenso günstig auswirken. Allgemein sollen die Inhaltsstoffe des Tigergrases das Hautbild nachhaltig verbessern.

Gotu Kola und die geistige Leistungsfähigkeit

Im alten Indien war man davon überzeugt, dass sich die Einnahme dieser Pflanze positiv auf die Gedächtnisleistung auswirkt. So soll sie dabei helfen, neue Inhalte zu speichern und bei Bedarf wieder schneller abrufen zu können. Daneben soll sie auch andere kognitive Leistungen verbessern können. Leider fehlen bislang aussagekräftige Studien zur Wirkung von Gotu Kola auf die Leistungen des Gehirns. Nichtsdestotrotz glaubte man bereits sowohl im alten Indien als auch im alten China an diesen legendären Effekt des Tigergrases.

Das Tigergras im Kampf gegen Anspannung und Stress

Tigergras kommt in der ayurvedischen Lehre sogar bei Epilepsie zur Anwendung. In der Anwendung bei psychischen und psychosomatisch bedingten Beschwerden hat es sich im Ayurveda ebenfalls einen Namen gemacht. Denn es scheint die körperliche und seelische Entspannungsfähigkeit zu fördern und sich regulierend auf das Nervensystem auszuwirken. Nicht immer ist es möglich, sämtliche Stressfaktoren im Alltag zu reduzieren. Dies wäre auch nicht wünschenswert, da der Mensch ein gewisses Quantum an Stress benötigt. Denn dies wirkt stimulierend und belebend. Erst wenn der Gegenpol – die Fähigkeit, zu entspannen – nicht für einen Ausgleich sorgt, ist das dynamische Gleichgewicht gestört. Unser moderner Lebensstil mit seinen zahlreichen Anforderungen führt nicht selten zu Dauerstress mit all seinen schädlichen Folgen für die Gesundheit. Die Pflanze Gotu Kola setzt sich erfolgreich gegen äussere Herausforderungen zur Wehr und verliert ihren Halt trotz Wind und Wetter nicht. Diese Flexibilität und das Urvertrauen in die eigenen Kräfte sollen laut der Synergielehre bei einer Einnahme auch auf den Menschen übergehen.

Venenleiden und Krampfadern

Bei einer Venen- oder Venenklappenschwäche geben die Venen dem Druck des zurückfliessenden Blutes nach. Sie weiten sich, was nicht nur ein kosmetisches Problem darstellt. Denn so wird das Blut nur anteilweise zum Herzen bzw. zur Lunge zurück transportiert, um dort mit Sauerstoff angereichert zu werden. Frauen sind häufiger davon betroffen. Doch auch eine genetische Disposition, ein schwaches Bindegewebe sowie Bewegungsmangel können hierbei eine Rolle spielen. Auch langes Stehen kann den Rückfluss des Blutes zusätzlich erschweren. Mit der Zeit kann es so zu sichtbaren Krampfadern kommen. Wenn sich das Blut immer mehr in den Beinen staut, tritt Wasser in das umliegende Gewebe. Gerade abends leiden Betroffene dann häufig unter schweren Beinen, die starke Schwellungen aufweisen können. Daneben können Krampfadern auch nächtliche Schmerzen und Missempfindungen bis hin zu Wadenkrämpfen mit sich bringen. Kommt es dadurch häufiger sogar zu Entzündungen, ist die Gefahr einer Thrombose und damit einer gefährlichen Embolie deutlich erhöht.

Gotu Kola als Venenhilfe

In Sachen Venenhilfe hat sich die ayurvedische Heilpflanze mittlerweile einen Namen gemacht. Denn sie soll sich stärkend auf das Binde- und Lymphgewebe, die Blutgefässe und dadurch unterstützend auf die Venen auswirken.

Das Indian Journal of Pharmaceutical Sciences veröffentlichte vor einiger Zeit eine interessante Studie. Diese scheint vorerst die venen- und bindegewebsstärkende Wirkung des Tigergrases im Hinblick auf eine venöse Insuffizienz zu bestätigen. Laut Ayurveda-Experten weist die Gotu Kola zahlreiche Eigenschaften auf, die sich günstig auf die Gesundheit der Venen auswirken:

 

  • Sie stärkt selbst die kleinsten Kapillaren;
  • Sie reduziert bereits bestehende Venenentzündungen;
  • Sie wirkt dem Venenstau entgegen;

Ältere Studie verbuchte bereits Erfolge

Gerade chronische Venenentzündungen in den Beinen sind oftmals schwer behandelbar. Doch im Rahmen einer Studie im Jahre 1971 wurden die Vorteile einer Behandlung mir dem Tigergras offensichtlich. An dieser im Gazette Medical de France durchgeführten Studie nahmen 125 Betroffene teil. Bei den Patienten, die mit Tigergras behandelt wurden, wurde sowohl die Phlebitis als auch eine allgemeine Kapillarbrüchigkeit erfolgreich behandelt. Die Erfolgsquote soll immerhin bei ganzen 90% gelegen haben.

Gotu Kola und ihr Einfluss auf die Durchblutung

Eine verminderte Durchblutung hat meist zahlreiche Ursachen. Oftmals führt neben einer Veranlagung oder einer arteriellen Erkrankung auch ein ungesunder Lebensstil mit Übergewicht und Bewegungsmangel zu Durchblutungsstörungen. Eine schlechte Durchblutung bringt nicht selten unangenehme Taubheitsgefühle und sogar Muskelschmerzen mit sich.

Eine Pilotstudie mit 87 Patienten, die an schlechter Durchblutung litten, lässt aufhorchen. Innerhalb dieser Studie bekamen Betroffenen zwei Monate lang 2-mal täglich 30 mg bzw. 60 mg Gotu Kola. Es konnte nach dieser Zeit eine signifikante Verbesserung der Beschwerden der Probanden festgestellt werden.

 

Weitere Studien scheinen den durchblutungssteigernden Effekt des Tigergrases ebenfalls zu untermauern. Es müssen jedoch weitere, evidenzbasierte Doppelblindstudien an grösseren Probandengruppen folgen, um verlässliche Aussagen darüber machen zu können. Feststeht jedoch, dass gerade im Ayurveda und der TCM die durchblutungssteigernde Wirkung des Tigergrases schon seit langem genutzt wird.

Gotu Kola zusammenfassend betrachtet

Diese Pflanze enthält verschiedene Säuren wie die Asiatsäure sowie Asiaticoside, die die Kollagen- und Elastinbildung stimulieren sollen. Das Binde-, Lymph- und Nervengewebe, Knochen und Gelenkknorpel, Venen und Arterien sowie Haut und Schleimhaut profitieren von diesen Inhaltstoffen.

Das Triterpenglykosid Asiaticosid scheint Amloid-Ablagerungen im Gehirn verhindern zu können, was sich als vorteilhaft bei der Behandlung und Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit erwiesen hat.

Die ebenfalls enthaltenen Inhaltsstoffe Stigmasterol, Campesterol sowie Beta-Sitosterol sind als blutcholesterinsenkende Substanzen bekannt.

Auch das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom scheint ein Anwendungsgebiet für das Tigergras zu sein. Denn es soll neben seinem entspannenden Effekt auch die Konzentration auf das Hier und Jetzt fördern. Interessant ist auch der Effekt auf das Zentralnervensystem. Tigergras soll die Produktion der Gamma-Aminobuttersäure anregen. Diese gilt als Antagonist der Glutaminsäure. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Glutaminsäure und GABA spielt unter anderem bei der Reaktionsfähigkeit, der Schmerzweiterleitung sowie den kognitiven Fähigkeiten eine erhebliche Rolle.

Tigergras für Knochen und Gelenke

Ebenfalls Bestandteil der Pflanze ist das sogenannte N-Acetyl-D-Glucosamin. Dieses entfaltet seine Wirkung vor allem bei der Regeneration des Bindegewebes, sowie der Knochen und Knorpel. Ohne ausreichend Glucosamin kommt es zu einem Mangel an Proteoglykan, welches für die Speicherung von Wasser im Gelenkknorpel unerlässlich ist. Ansonsten kommt es zu Abnutzungserscheinungen, entzündlichen Prozessen und damit zum Abbau und bewegungsabhängigen Schmerzen in betroffenen Gelenken. Daneben ist Glucosamin ebenso bei der Bildung von Kollagen und der Hyaluronsäure beteiligt.

Das Tigergras aus spiritueller Sicht

Selbst Elefanten, die ja auch als „Dickhäuter“ bekannt sind, verspeisen diese am Boden kriechende Pflanze. Das zarte Grün dieses Adaptogens steht für jugendliche Kraft und Schönheit. Doch auch der Geist soll ewig jung bleiben und sich leicht in höhere Gefilde begeben. Trotz dieser lebensbejahenden Leichtigkeit erhält der Mensch eine gewisse Erdung, die den Drang nach allzu gefährlichen Höhenflügen wieder ausgleicht. Das Tigergras ist eine Pflanze für den Neuanfang. Ob im Berufs- oder im Privatleben, gesundheitlich oder in den Tiefen der Seele: Wer mit der Kraft eines Tigers oder eben auch eines Elefanten neu durchstarten möchte, wird in diesem Adaptogen seine Pflanze finden. Dabei setzt sie sich nicht mit brachialer Gewalt durch. Sie schlängelt sich sozusagen erfolgreich durchs Leben, sobald sie sich kraftvoll durch das Erdreich gekämpft hat. Dieses dynamische Gleichgewicht zwischen motivierenden Träumen einerseits und gesunder Bodenständigkeit andererseits soll diese Pflanze fördern. Bei Zimmerli Adaptogene gibt es deshalb auch einen Gotu Kola Tee, der vor dem Schlafengehen getrunken werden kann.

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